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Kolonmassage bei Obstipation im palliativen Setting – eine wirksame Intervention?

T. Avramovic1, E. Latifovic1, S. Marti1, E. Rieder1, S. Häusermann1 (1Winterthur)


Hintergrund

Obstipation wird definiert als eine Verringerung der normalen Faeces-Ausscheidungsfrequenz. Sie zählt mit durchschnittlich 50% Prävalenz zu einem der häufigeren Symptome in der Palliative Care.

Ziel

Das Poster beschreibt die Wirksamkeit bzw. den Effekt der Kolonmassage bei palliativen Patientinnen und Patienten. Zudem stellt es die Intervention sowie deren Umsetzung im Praxisalltag dar.

Methode

Es wurde eine systematisierte Datenbankrecherche auf PubMed und CINAHL durchgeführt.

Resultate

Die Kolonmassage kann die Darmperistaltik stimulieren und somit auch die Häufigkeit der Defäkation erhöhen. Zudem können abdominale Schmerzen reduziert werden. Die Intervention wird in einzelnen Schritten detailliert beschrieben.

Schlussfolgerung

Die Kolonmassage ist eine von Patientinnen und Patienten als angenehm beschriebene nicht-medikamentöse Intervention bei Obstipation im palliativen Setting, welche ergänzend zur medikamentösen Therapie angewendet werden kann.